Der Bariton Dietwalt Mauruschat wurde in Flensburg geboren. Er studierte zunächst Violine und sammelte als Mitglied verschiedener Kammermusikensembles sowie Konzert – und Opernorchester erste praktische Erfahrungen.
Nach einem abgeschlossenen Violinstudium und mehrjähriger Tätigkeit als freischaffender Musiker studierte er ab Herbst 1994 Gesang bei Martina Borst (Hannover) und bei Frauke Wehrmann (Hamburg).
Ergänzende Studien absolvierte er bei Ruth-Maria Nicolay (Tel Aviv) und bei Torsten Föllinger (Stockholm). Aktuell wird er stimmlich von Jale Papila (Hamburg) und Gertrud Ottenthal (Wien) betreut.
Außerdem findet eine regelmäßige Zusammenarbeit für detailliertes Partienstudium und Korrepetition mit GMD Prof. Mathias Husmann statt. Er nahm aktiv an mehreren internationalen Meisterkursen für Opern, Konzert-und Liedgesang sowie für Operndarstellung teil, u.a. bei Kammersänger Prof. Bernd Weikl, Prof. Hans-Joachim Beyer (Musikhochschule Leipzig) und bei Prof. Martha Sharp (Mozarteum Salzburg). Dietwalt Mauruschat war Stipendiat der Bayreuther Festspiele.
Im Sommer 1999 erfolgte sein Bühnendebüt in Mozarts „Le Nozze di Figaro“ im Rahmen des Festivals junger Künstler Bayreuth.
Im Oktober 2004 Rollendebüts im Triptychon von Ernst Krenek als Prof. Himmelhuber in der Operette „Das Schwergewicht“ und als König in der Oper „Das geheime Königreich“ in einer Inszenierung beim „junges forum MUSIKTHEATER“ an der Hochschule für Musik-und Theater Hamburg.
Regelmäßig tritt Dietwalt Mauruschat als Konzert-und Liedsänger auf.
Zahlreiche Engagements u.a. in Zusammenarbeit mit VITA E VOCE mit dem Dirigenten Marco Armiliato, „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Konrad Nachtigall) bei den Tiroler Festspielen ab 2007, den 3. Brabantischen Edlen in „Lohengrin“ unter der Leitung von Gustav Kuhn in Zusammenarbeit mit der Accademia di Montegral, bei der Ruhrtriennale mit den Dirigenten Michael Boder und Rupert Huber sowie dem Regieseur Willy Decker, beim Staatstheater Augsburg, beim Staatstheater Nürnberg in der Saison 2019/20 einen der sechs flandrischen Gesandten in „Don Carlos“ unter der Leitung von GMD Joana Mallwitz, beim Theater Ulm, beim Theater St. Gallen, beim Schleswig-Holsteinischen Landestheater, beim Theater Vorpommern u. a.
Seit 2015 Engagements mit Cover – und Ensembletätigkeit bei den Festspielen in Baden-Baden mit den Berliner-und Münchener Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle und Stefan Soltez und den Regisseuren Brigitte Fassbaender und Philipp Himmelmann und 2016 bei den Salzburger Festspielen mit den Dirigenten Alejo Peres und Patrick Fournillier zusammen mit den Wiener Philharmonikern und dem Münchener Rundfunkorchester und dem Regisseur Reinhard von der Thannen.
Bei den Salzburger Festspielen gab es u.a. eine konzertante Aufführung von „Thais“ (Massenet) und „Les Pecheurs de Perles“ u.a. zusammen mit Placido Domingo, sowie eine szenische Produktion von Rossinis „L´Italiana in Algeri“ im Sommer 2018 zusammen mit Cecilia Bartoli.